Mr. Trump und sein amerikanischer (Alb)traum

febbraio 5, 2017

  1. Januar 2017. Offizielle Übergabe im Weißen Haus. Trump wird der 45° Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

 

Nachdem der amerikanische Präsident Donald Trump das neue Gesetz über die verbotenen Einreisen in die USA aus muslimischen Staaten der Welt bekanntmachte, haben sich viele Stimme gegen das Verbot erhoben. Denn es ist klar, dass das Gesetz den Terrorismus gar nicht verhindern kann, sondern es könnte die internationale Lage wohl nur erhitzen und die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und den betroffenen Staaten noch verschlimmern.

Donald Trump zeigt noch einmal sein wahres Gesicht, wobei vor einigen Tagen manche davon überzeugt waren, dass der Präsident sein Verhalten ein bisschen lindern würde. Leider haben sie sich getäuscht. Der neue Präsident, einer der einflussreichsten Personen der Welt, will seine Versprechen, die er während der Wahlkampagne bekanntgab, einhalten. Was seine Wähler sich selbstverständlich wünschten. Seine aggressive Außenpolitik neigt bedauerlicherweise zu einer Anspannung der internationalen Lage, zuungunsten der europäischen Union, zum Beispiel.

Die meisten UE Politiker fürchten um die Zukunft der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern und den USA. Der Krieg in Syrien, der Dritte Weltkrieg unserer Zeit, wütet immer noch und bewegt Massen von Asylbewerbern und Flüchtlingen wie ein Fluss durch Europa und Ländern, die mit Syrien die Grenze teilen.

 

Zurück zu der Wahl. Wie konnte ein Mann wie Donald Trump, Unternehmer, angeblicher Millionär, berühmter Narzisst und Sexist, die Wahl gewinnen? Mit dieser Frage beschäftigen sich viele Leute in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika selbst: Soziologen, Forscher, Künstler, Experte und Journalisten. Das Phänomen ereignet sich leider in anderen Ländern auch: berühmter Fall ist der Wahlsieg von Silvio Berlusconi in den ‘90er in Italien.

Donald Trump versprach den Wählern was die sich längst gewünscht haben: Mehr Sicherheit, Wirtschaftliche Unterstützung von dem Staat, kräftige Umstellung der Beziehung zwischen den USA und den anderen Staaten (nach dem Motto: make America great again), besonders was die EU betrifft, die bisher als starken Partner vorgesehen wurde.

Wozu könnte diese aggressive Politik führen?

Meiner Meinung nach könnte Donald Trump potenziell gefährlich sein, vorausgesetzt, dass er seinen Politikkurs einhält und dagegen kein Widerstand von dem Kongress geleistet werden wird.

Zu dem Einreise-Verbot-Gesetz haben sich einige geäußert, wie die New Yorker Richterin Donnelly, die das Einreiseverbot einschränkte. Außerdem gab es Demonstrationen und Proteste gegen die scharfe muslimfeindliche Politik Trumps.

Wirtschaftliche Verhältnisse zwischen Staaten, wie vorher schon beschrieben, könnten, aufgrund dieser autarken Maßnahmen des Donald Trump – Kreises, leicht in Gefahr geraten, woraufhin wichtige Vereinbarungen vermasseln. Das könnte zur Instabilität führen. Die Börse ist dabei verunsichert worden. Die mächtigen Personen in Europa schauen besorgt nach USA.

 

Die weißen Wähler, die Trump als Vertreter ausgewählt haben, sehen in dem Millionär eine Stimme des Volkes, die Sicherheit, Macht, maskuline Power und frischen Wind ins Land bringen soll. Das politisch inkorrekt Sein wird langsam ein attraktives Motto und findet einen guten, fruchtbaren Boden bei der verzweifelten Bevölkerung. Wie auch in Europa. AFD und Co. haben den Geruch der Angst  bei der Deutschen schon längst gespürt. Jetzt braucht das Volk ein klares Motto, ein deutliches Programm, wen interessiert wenn das politisch Inkorrekt ist.

Armut, Angst, Hass, muslimfeindliche Einstellung, Arbeitslosigkeit und hoffnungslose Erwartungen an die Zukunft: sind das nur Teile eines Denkens, das heutzutage die Welt prägen und zu einer wiederkehrenden Mentalität bringen, die in der Vergangenheit den Aufstieg einiger totalitären Regierungen ermöglichte.

Wie lange könnte es dauern, bis im Herzen Europas die Politiker der populistischen Parteien denselben guten Boden finden werden und die Pflanze des Hasses widerstandlos wachsen lassen? Was nun dann?

 

Ein Artikel von Claudio Stella.

Ich bedanke mich bei Sarah für die Korrektur des Textes.

 

Hamburg, 3-2-2017

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